Bekämpfung von Problempflanzen

10.06.2024 Roger Stöckli Aufrufe: 261
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Die Verbreitung der Problempflanzen ist auch in diesem Jahr wieder ein aktuelles Thema. Die agricon GmbH erhält momentan diverse Meldungen wegen stark verunkrauteter Biodiversitätsförderflächen.

Für eine nachhaltige Nutzung, sowie zur Offenhaltung der landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN) darf der Besatz an Problempflanzen und die Verbuschung nicht Überhand nehmen. Eine frühe Erkennung und Verhinderung der Ausbreitung ist wichtig.

Eine nachhaltige Bekämpfung erfolgt über wiederholtes Ausstechen oder durch Einzelstock- / Nesterbehandlung mit Rücken- oder Handspritze. Es gilt jetzt, unbedingt das Versamen des einjährigen Berufskrauts, der Ackerkratzdisteln und der Blacken zu verhindern. Sei dies mindestens mit dem Schneiden der Blütenköpfe.

Bei starker Verunkrautung kann es zu Kürzungen der Direktzahlungen führen. Um den Eigenheiten der unterschiedlichen Flächennutzungen der LN gerecht zu werden, wurden individuelle Schwellenwerte für das Vorkommen von Problempflanzen auf folgenden Flächen definiert:

  • Grünland und Spezialkulturen
  • Ackerland (inkl. Kunstwiesen)
  • Biodiversitätsförderfläche (BFF) (ohne Brachen und Säume)
  • BFF: Brachen und Säume

Weitere Infos sind dem untenstehenden Leitfaden «Problempflanzen und Verbuschung» zu entnehmen. Sollten Sie Fragen oder Unklarheiten haben, stehen wir gerne unter: 056 664 74 20 zur Verfügung.

Leitfaden Problempflanzen und Verbuschung

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