Bodenanalysen stechen

23.07.2024 Roger Stöckli Aufrufe: 122
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Nach der Ernte der Ackerkultur ist ein idealer Zeitpunkt, um Bodenanalysen zu stechen. Das Stechen der Bodenanalysen sollte dabei vor der nächsten Düngung erfolgen.

Sie müssen auf allen Bewirtschaftungsparzellen, die grösser als 1 ha sind (maximal 5 ha pro Analyse) mindestens alle 10 Jahre eine Bodenanalyse durchführen. Davon ausgenommen sind alle Flächen mit Düngeverbot, wenig intensiv genutzte Wiesen sowie Dauerweiden.

Sie müssen keine Bodenanalysen machen, wenn Sie keine N- oder P-haltigen Dünger zuführen und seit dem 1. Januar 1999 keine Parzelle die Versorgungsklasse D oder E aufweist, und wenn der Viehbesatz pro Hektare düngbare Fläche die Werte auf Seite 18 der KIP_Richtlinien_2024 nicht überschreitet.

Damit eine entnommene Probemenge die Fläche genügend repräsentiert, müssen die Einstiche regelmässig verteilt sein, idealerweise in Form eines X. Pro Bodenprobe müssen mindestens 20 Einstiche gemacht werden. Diese werden im Feld in einem Eimer gesammelt. Die Einstichtiefe beträgt in Naturwiesen 10 und auf Ackerparzellen 20 Zentimeter. Im Bodenlabor wird jeweils vom eingesandten Bodenmaterial nur eine kleine Menge gebraucht. Diese soll die ganze Fläche repräsentieren. Es ist daher wichtig, dass der Boden aus den 20 Einstichen pro Bodenprobe vor dem Abfüllen in die Bodenprobensäcke gut durchmischt wird.

 

Weitere Informationen bezüglich Bodenanalysen sind den KIP_Richtlinien_2024 auf Seite 17 / 18 zu entnehmen.

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